Burnout Symptome

1. Emotionale Erschöpfung :

Die emotionale Erschöpfung resultiert aus einer übermäßigen emotionalen oder physischen Anstrengung ( Anspannung ). Es ist die Stress - Dimension des Burnout-Syndroms. Die Betroffenen fühlen sich schwach, kraftlos, müde und matt. Sie leiden unter Antriebsschwäche und sind leicht reizbar.



 2. Depersonalisierung :

Mit dieser Reaktion auf die Überlastung stellen die Betroffenen eine Distanz zwischen sich selbst und ihrer Umwelt her. Das äußert sich in einer zunehmenden Gleichgültigkeit oder auch teilweise zynischen Einstellung gegenüber den an sie gestellten Anforderungen. Mit anderen Worten, sie lassen die an sie gestellten Anforderungen nicht mehr an sich herankommen und reduzieren ihr Engagement auf ein Minimum, häufig bis hin zur inneren Emigration. Die Arbeit wird zur reinen unpersönlichen Routine.



3. Erleben von Misserfolg :

Die Betroffenen haben häufig das Gefühl, dass sie trotz Überlastung nicht viel erreichen oder bewirken. Es mangelt an Erfolgserlebnissen. Weil die Anforderungen quantitativ und qualitativ steigen und sich ständig verändern, erscheint die eigene Leistung im Vergleich zu den wachsenden Anforderungen gering. Diese Diskrepanz zwischen Anforderungen und Leistungen nimmt der Betroffene als persönliche Ineffektivität bzw. Ineffizienz wahr. Dies ist auch eine Folge der Depersonalisierung, weil die Betroffenen sich von ihrem Umfeld entfernt haben und auf dessen Erwartungen nicht mehr wirksam eingehen können. Darunter leidet der Glaube an den Sinn der eigenen Tätigkeit.



12 Phasen des Burnout

1. Phase :

Drang, sich selbst und anderen Personen etwas beweisen zu wollen.


2. Phase :

Extremes Leistungsstreben, um besonders hohe Erwartungen erfüllen zu können.


3. Phase :

Überarbeitung mit Vernachlässigung persönlicher Bedürfnisse und sozialer Kontakte.


4. Phase :

Überspielen oder Übergehen innerer Probleme und Konflikte.


5. Phase :

Zweifel am eigenen Wertesystem sowie an ehemals wichtigen Dingen wie Hobbys und Freunden.


6. Phase :

Verleugnung entstehender Probleme, Absinken der Toleranz, Geringschätzung anderer Personen.


7. Phase :

Rückzug und dabei Meidung sozialer Kontakte bis auf ein Minimum.


8. Phase :

Offensichtliche Verhaltensänderungen, fortschreitendes Gefühl der Wertlosigkeit, zunehmende Ängstlichkeit.


9. Phase :

Depersonalisierung durch Kontaktverlust zu sich selbst und zu anderen Personen; das Leben verläuft zunehmend funktional und mechanistisch.


10. Phase :

Innere Leere und verzweifelte Versuche, diese Gefühle durch Überreaktionen zu überspielen wie beispielsweise durch Essgewohnheiten, Alkohol und andere Drogen oder Sexualität.


11. Phase :

Depression mit Symptomen wie Gleichgültigkeit, Hoffnungslosigkeit, Erschöpfung und Perspektivlosigkeit.


12. Phase :

Erste Gedanken an einen Suizid als Ausweg aus dieser Situation; akute Gefahr eines mentalen und physischen Zusammenbruchs.